Reden für den Bundespräsidenten

Meistens fällt es einem auf Hochzeiten, Beerdigungen oder Firmenveranstaltungen auf, ob eine Rede die Zuhörer*innen in den Bann zieht. Oder nicht.

Letzteres passiert deutlich häufiger, weil sich der Redner oder die Rednerin zu wenig Gedanken gemacht hat, was genau er/sie eigentlich vermitteln möchte.

Die Mehrzahl der Reden ist zu unstrukturiert, zu lang und langweilt das Publikum.

Kein Wunder also, dass sich Menschen, die viele Reden halten und möglichst viele Menschen damit bewegen wollen, einen Redenschreiber leisten.

So auch der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Vergangenen Mittwoch hielt Marc Brost einen Unterrichtsabend bei uns ab. Er schreibt die Reden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Sein offizieller Titel lautet „Leiter Politische Planung, Strategie und Reden” im Bundespräsidialamt.

Marc war vorher über 22 Jahre als Journalist in verschiedensten Positionen bei DIE ZEIT tätig. Er kam auf Vermittlung unseres Vereinsmitgliedes Alexander Baron zu uns (danke, Alexander).

Seine Tipps und Tricks für eine gute Rede hat er in vertraulicher Runde von sich gegeben und das soll auch da bleiben. Vielleicht nur so viel: Eine gute Rede braucht diesen einen Satz, der sich einprägt. Der muss ein Gefühl oder eine Stimmung treffen, die in der Zuhörerschaft existiert. Oder er muss eine Botschaft vermitteln, die so bisher nicht gehört wurde und anders ist.

In unserem kurzen Video erfährst du ein paar erste Hinweise darauf, was eine gute Rede ausmacht.

👉 Diese Unterricht war der Schlusspunkt aller Unterrichtseinheiten für unsere Schüler*innen, denn ab jetzt geht es nur noch um die Abschlussarbeit, welche am 11. und 12. September präsentiert wird.

Dann ist auch der 29. Jahrgang schon wieder Geschichte – und über 30 neue Talente gehen in die Branche. 💪